Im Sommersemester 2016 hat der Landesverband des Rings Christlich-Demokratischer Studenten Nordrhein-Westfalen sein Engagement für die Belange aller Studenten in NRW in gewohnter Intensität fortgesetzt.

Das Sommersemester begann mit der 70. Landesdelegiertenversammlung des RCDS NRW in Neuss, auf der mit über 70 Teilnehmern neben den Delegierten der einzelnen Hochschulgruppen auch zahlreiche Gäste begrüßt wurden.Bedeutsam war zunächst die Wahl des neuen Landesvorstandes, wobei der Landesvorsitzende Matthias Rübo und der stellvertretende Landesvorsitzende Max Krone in ihren Ämtern für ein weiteres Jahr bestätigt wurden. Der ehemalige stellvertretende Landesvorsitzende und Landesschatzmeister, Sebastian Kunzmann, trat nicht mehr für dieses Amt an; als dessen Nachfolger wurde Cedric Bals gewählt.Der RCDS NRW setzte hier jedoch auch erneut starke inhaltliche Akzente, die besonders angesichts der nahenden Landtagswahlen 2017 auch Impulse für die hochschulpolitische Ausrichtung der CDU im Wahljahr geben und von Seiten der CDU gerne aufgenommen wurden.

Mit dem stellvertretenden Bundesvorsitzenden der CDU und Landes- und Fraktionsvorsitzenden der CDU NRW, Armin Laschet MdL, und dem Bundesminister für Gesundheit, Hermann Gröhe MdB, konnten darüber hinaus Redner begrüßt werden, die die Landesdelegiertenversammlung abrundeten und auch selbst besondere Akzente setzten.Um die Arbeit des Landesvorstandes weiterhin auf einem hohen Niveau halten zu können, berief der Landesvorstand im Anschluss Sina Kemper zur Landesgeschäftsführerin, die dieses Amt bereits im letzten Jahr verantwortungsvoll ausgeübt hatte.

Der Landesvorstand setzte sich für das kommende Amtsjahr eine weiterhin starke inhaltliche Arbeit, bei der auch die Zusammenarbeit mit den einzelnen Gruppen des RCDS NRW intensiviert werden soll, zum Ziel.Unter dieser Prämisse schrieb der Landesvorstand die Referentenstelle für Kampagnenplanung aus und berief Jasmin Hugo vom RCDS Bielefeld.Durch ihren tatkräftigen Einsatz konnten bereits im Sommersemester in Zusammenarbeit mit den Hochschulgruppen zwei Kampagnen begonnen werden. Neben der „Genug GEZahlt!“-Kampagne des RCDS Bundesverbandes, die durch den RCDS NRW unterstützt wird, konnte ebenfalls eine eigene Organspende-Kampagne in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung durchgeführt werden.Beide Kampagnen stießen auf große Resonanz, konnten aber in dieser Weise auch nur durch die Zusammenarbeit und die Einsatzbereitschaft der teilnehmenden Hochschulgruppen umgesetzt werden.

Die Tätigkeit des Landesverbandes umfasste jedoch auch die Weiterführung einer eigenen inhaltlichen Positionierung. Unterstützt wird dies durch eine Fokussierung auf die Institution des politischen Beirats, welcher in diesem Jahr aus sechs berufenen Mitgliedern besteht, die den Landesvorstand bei ihrer inhaltlichen Arbeit unterstützten.Bereits bei einer ersten Zusammenkunft des politischen Beirats konnten fundierte inhaltliche Positionen erarbeitet werden, die als Anträge auf verschiedenen Ebenen, auch außerhalb des RCDS, eingebracht werden sollen und in Teilen auch im Landtagswahlprogramm der CDU NRW zu finden sein werden.

Neben der inhaltlichen Arbeit des Landesverbandes war ebenfalls die weitere Vernetzung innerhalb der Unionsfamilie ein weiterer bedeutsamer Punkt, dem sich der Landesvorstand widmen wollte.Im Zuge dessen ist vor allem die Präsenz des RCDS NRW auf dem 38. Landesparteitag der CDU NRW in Aachen erwähnenswert. Auf diesem konnte der RCDS NRW in der gemeinsamen Lounge mit der Schülerunion NRW weitere wichtige Kontakte knüpfen und einige Persönlichkeiten für die Positionen des RCDS begeistern.

Darüber hinaus wurden mehrere Gespräche über die Vorstellungen und Ziele des RCDS mit anderen Verbänden und Vertretern der Unionsfamilie geführt. Beispielsweise sind hier der Kontakt mit dem Vorsitzenden der MIT, Hendrik Wüst MdL, und der Austausch mit der Landespartei über den Generalsekretär Bodo Löttgen zu nennen. Durch diese Gespräche kann die Zusammenarbeit zum beidseitigen Vorteil intensiviert werden.

Das Handeln des RCDS NRW in diesem Semester erstreckte zudem auf die Unterstützung der einzelnen Hochschulgruppen in Nordrhein-Westfalen.Dabei nahm der Landesvorstand an Veranstaltungen der Hochschulgruppen, u.a. den Mitgliederversammlungen, teil und informierte auf diese Weise die Gruppen über die Arbeit und die Erfolge des Landesverbandes. Ein weiterer zentraler Punkt war dabei die Unterstützung der Gruppen bei den studentischen und akademischen Wahlkämpfen an den einzelnen Hochschulen, wobei überwiegend positive Ergebnisse erzielt werden konnten.

Um die Vernetzung zwischen den Gruppen und dem Landeverband weiter voranzutreiben, wurde ein neuer Newsletter über den Instant-Messaging-Dienst WhatsApp initiiert, der auf hohen Zuspruch gestoßen ist.Das Ziel der besseren Vernetzung der Gruppen untereinander und die Stärkung der Gruppen ist für den Landesverband ein weiterer wichtiger Bereich seiner Tätigkeit und wird im Wintersemester nochmals intensiver angegangen werden.

Darüber hinaus werden die begonnenen Schritte und Zielsetzungen im kommenden Semester weiterverfolgt und intensiviert werden. Durch diese Arbeit stellt der Ring Christlich-Demokratischer Studenten Nordrhein-Westfalen sich als die Expertise in hochschulpolitischen Belangen innerhalb der Unionsfamilie dar und wird durch die Arbeit des Landesverbandes und der einzelnen Hochschulgruppen auf diese Weise einen bedeutsamen Beitrag zum notwendigen Politikwechsel in Nordrhein-Westfalen leisten.